Endlich war er da – Der 1. Spieltag für die Herren der 50-2
Gegen Heidenrod sollte es gehen. Eine Mannschafft, die man schon aus dem vergangenen Jahr gut kannte. Letztes Jahr hatten wir verloren, aber das hätte nicht sein müssen. Demnach war das Ziel klar. “SIEG!“ Ein Sieg war geplant und mit unseren beiden NEUEN Jan Lentge und Gunther Blumenhagen waren wir auch guter Dinge das Ziel zu erreichen.
Am Mittwoch davor wurde die Mannschaftsaufstellung besprochen. Der Sieg war Ziel und dementsprechend wurden die gemäß LK Wertung besten Spieler aufgestellt und geschickt. Nach einer gefühlten Weltreise kam man endlich an. Man konnte auf einem freien Platz starten und in Anbetracht des Wetters wurde entsprechend gleich gestartet.
Joachim Nr. 2 ging in den Käfig um Revange vom Vorjahr zu nehmen. Aber leider hat es auch dieses Jahr wieder nicht geklappt. Nach sehr, sehr langen und ermüdenden Ballwechseln ging der erste Punkt nach 2 Stunden 10 Min. mit 6:4 – 6:2 an Heidenrod.
Während des Matches wurden auch nach und nach die beiden anderen Plätze frei und so konnten sowohl Robert Nr. 4 und Max Nr. 6 an den Start gehen.
Robert, gut vorbereitet und einen passenden Gegner vor der Brust gewann recht flott den ersten Satz mit 6:2. Im zweiten Satz änderte der Gegner ein bisschen was an seinem Spiel und konnte Roberts Siegeszug ein wenig abbremsen. Wobei das auch nur kurzzeitig der Fall war. Zuletzt holte Robert den ersten Punkt für uns. Somit stand es 1:1.
In der Zwischenzeit kam es, wie es für die 50-2 üblich ist, dass spielfreie, oder verletzte Spieler als Schlachtenbummler eintrafen, um die Spielenden durch Rat und Zuspruch zu unterstützen. Hierfür ein riesen großes DANKESCHÖN!!!
Zurück zum Spiel.
Max führte im ersten Satz recht schnell mit 4:1. Er hatte seinen Gegner voll im Griff. Aber leider hatte er Pech. Ihn ereilte während eines Ballwechsels eine Leistenzerrung. Er versuchte sich spieltechnisch einigermaßen über Wasser zu halten, aber leider wurden die Schmerzen immer größer, sodass er leider sein Match mit 6:7 – w.o. aufgeben musste. Das war auch im Sinne der Mannschafft. Die Gesundheit geht vor. An dieser Stelle von der ganzen Mannschafft “Gute Besserung – MAX“
Mittlerweile hatten auch Jürgen Nr. 1 und Gunther Nr. 3 ihr Spiel aufgenommen. Gunther geriet an den wohl stärksten Spieler der Heidenroder Mannschafft. Da dieser keine zusätzlichen Turniere spielt liegt er mit seiner LK Wertung nur im Mittelfeld. Und dieser Gegner war wirklich sehr, sehr stark. Im ersten Satz konnte er durch seine bekannte Laufstärke und top Kondition gut mithalten. Aber leider musste er dennoch den ersten Satz mit 4:6 abgeben. Im zweiten Satz zog auch er sich eine leichte Oberschenkelzerrung zu. Um diese nicht stärker werden zu lassen legte er einen Prophylaxe Verband an. Der Gegner holte sich Punkt um Punkt zum letztlich auch das Match. Endstand 4:6 – 2:6 aus unserer Sicht.
Somit stand es 1:3 gegen uns.
Wie erging es Jürgen? Auch er kannte seinen Gegner aus dem Vorjahr. Aber leider ging das Match irgendwie an ihm vorbei und so war es nicht verwunderlich, dass er den ersten Satz mit 0:6 verlor. Zum Ende des ersten Satzes kam der Regen. Es musste für ca. 20 Minuten unterbrochen werden. In der Wartezeit begann man zu diskutieren und zu beratschlagen.
Dann ging es weiter. Der zweite Satz ging nach unendlichen Ballwechseln und einem unglaublichen Kampf holte sich Jürgen den zweiten Satz mit 6:4. Nun war er im Flow. Die Regenpause tat ihm wohl sehr gut.
Der Champoins Tiebreak musste es regeln. Auch hier rannte Jürgen jedem Ball hinter her und brachte ihn übers Netz. Der Gegner verzweifelte, versuchte so ziemlich alles was er in der Lage war, aber letztlich rang Jürgen ihn mit 10:5 nieder. Das Match ging mit 0:6 – 6:4 – 10:5 an uns. Somit stand es 2:3 für den Spieltag.
Als letztes war noch Jan Nr. 5 dran. Er begann recht solide. Jedoch unterschätzte er seinen Gegner, sodass dieser ihn immer und immer wieder zu etwas Besonderem forderte.
Dementsprechend ging der erste Satz auch recht eng aus, aber mit 7:5 für uns. Aber Jan, erfahren genug zu jeder Zeit die Ruhe zu behalten und einen Lösungsweg zu finden. Er spielte ganz ruhig und souverän Punkt für Punkt, lies dabei keinerlei Zweifel offen wer hier die Oberhand behielt. So kam es wie es gewünscht war, ein Sieg mit 7:5 – 6:1.
Stand nach den Einzel 3:3.
Nun ging es in die Doppel.
Wie stellen, war die Frage. Zwei Doppel mussten gewonnen werden. Nach intensiver Beratung ging man mit folgenden Paarungen an den Start.
- Doppel: Jürgen + Joachim (1+2 = 3)
- Doppel: Gunther + Jan (3+5 = 8)
- Doppel: Robert + Mik (4+6 = 10)
Die Gegner wollten ebenfalls die zwei fehlenden Punkte holen und mussten ihr Kräfte entsprechend verteilen. Was soll man sagen – Glücklicherweise hatten Gunther und Jan aus ihrer gemeinsamen Zeit bei den 40-2 viel Erfahrung und sehr gute Abstimmung auf den Platz bringen können und gewannen souverän 6:0 – 6:2 als Erste Robert und Mik konnten an ihren Vorjahressieg anknüpfen und auch sie holten den Sieg für Usingen mit 7:6 – 6:3 als Zweite Jürgen und Joachim taten sich hingegen schwerer und mussten in den 3. Satz. Aber egal, auch sie holten den Sieg mit 4:6 – 6:4 – 12:10.
Somit war der geplante Pflichtsieg vollbracht.
Mit 6:3 verabschiedeten wir uns von Heidenrod
und freuten uns für den wichtigen Schritt in Richtung Klassenerhalt. Da der Spieltag sehr, sehr lange dauerte und die Lichtverhältnisse miserabel, wurde kein aktuelles Mannschaftsfoto gemacht. Dies wird nachgereicht. Schließlich hat die Mannschafft gewonnen. Ein Teil hat gespielt, der andere Teil war als Schlachtenbummler mittendrin.
Wir freuen uns auf die nächste Runde.
Viele Grüße
Joachim
Tolle Leistung unserer Herren 50 in der Bezirksliga A verbunden mit einem Dank an Joachim für seinen bemerkenswert ausführlichen Bericht. Das habt ihr euch redlich verdient.
Freue mich schon auf euren nächsten Erfolgsbericht, der sicherlich nicht lange auf sich warten lässt.
Bin schon gespannt, auch auf das aktuelle Mannschaftsfoto 🙂
Dirk
Auch von mir herzlichen Glückwunsch an unsere Herren 50 für den wirklich weiten 😉 Auswärtssieg, den Ihr gegen alle Widerstände erkämpft habt!
Durch den ausführlichen Artikel kommt es einem vor, als wäre man selbst dabei gewesen, sozusagen mittendrin statt nur dabei 🙂
Riccardo