Mixed – B – Finale

Das erste Match des Tages startete wie geplant um 10:00 Uhr.

Gegenüber standen sich die Paarungen Barbara Eilbacher und Dietrich Eilert gegen Sabine Wald und Robert Dornberger.

Sabine und Robert gewannen schon mal das Los und entschieden sich für „Aufschlag“. Das Sabine und Robert das ganze ernst nahmen hat man schon daran gesehen, dass beide sich schon früh auf der Anlage trafen um sich einzuspielen. Somit hatte man sich schon mal gute Voraussetzungen geschaffen. Das mussten sie auch, den schließlich kannten sie Ihre Gegner Barbara und Dietrich schon aus vergangenen Spielen. Barbara und Dietrich, dass weiß man innerhalb des Vereins, sind ein sehr erfahrenes Paar und immer Brand gefährlich wenn es darum geht ein Finale zu spielen.

Robert startete nun mit seinem Aufschlag, der ihm an diesem Tag auch gut gelang. So stand es nach nur wenigen Minuten schon mal 1 . 0 für Wald/Dornberger. Als nächstes versuchte es Dietrich, der ebenfalls sehr platziert und solide servierte. Jedoch beim Stand von 30:30 hatte er einen Doppelfehler, der Sabine und Robert die erste Break-Möglichkeit bescherte, die sie auch gleich nutzte, um den Vorsprung zum 2:0 auszubauen.

Als nächstes war Sabine an der Reihe. Ihre mit sehr viel Spin nach außen drehenden Aufschlag sind zwar bekannt, jedoch, auch wenn man es weiß, sehr unangenehm zu nehmen. Insbesondere vor dem Umstand, dass in der Halle die Platzbegrenzung en durch hohe Netze den Raum sehr eng gestalten. Und so kam es, dass auch sie ihr Aufschlagspiel durch brachte und die beiden ihren Vorsprung dementsprechend auf 3:0 ausbauten.

Als letzte in dieser Rund musste nun Barbara aufschlagen. Sehr platziert, sodass der Gegner nur wenig Möglichkeiten hatte Problem zu bereiten und Dietrich dadurch gut ins Geschehen eingreifen konnte. Aber auch wenn dieses Aufschlagspiel weit länger dauerte und zwei Mal über Einstand ging verlor auch Barbara ihr Aufschlagspiel wie zuvor Dietrich. Somit stand es nun 4:0 für Sabine und Robert.

Wer jetzt dachte, dass war es – dachte falsch. Zwei schnelle Spiele und schon stand es nur noch 4:2 aus Sicht von Sabine und Robert. Aber Sabine konnte ein weiteres Mal ihren Aufschlag durchbringen und so stand es dann 5:2. Auch das zweite Aufschlagspiel von Barbara war äußerst knapp und auch hier ging es zwei Mal über Einstand bevor Sabine und Robert den ersten Satz für sich entscheiden konnten.

1. Satz –> 6:2 für Sabine & Robert
Der zweite Satz startete wie der erste. Aufschlag Robert und 1:0 für die beiden Führenden.

Aber nun bei Aufschlag Dietrich ging es etwas anders zur Sache. Sehr lange Ballwechsel, ein permanentes hin-und-her, zwei Mal Einstand und es stand 1:1.

Aber das war allen bekannt und man rechnete auch damit, dass sich Barbara und Dietrich noch lange nicht geschlagen geben würden.

Sabine hatte nun Aufschlag und man merkte schon ein gewisses Maß an Nervosität. Zwei Doppelfehler hintereinander, bescherten Barbara und Dietrich einen Vorsprung zum 2:1 aus ihrer Sicht.

Auch ihr drittes Aufschlagspiel konnte Barbara für sich entscheiden, das Break bestätigen und so gingen die beiden mit 3:1 in Führung.
Jetzt musste wieder Robert ran. Wie bereits geschildert, merkte man die Nervosität auf beiden Seiten. Denn auch hier kam es zu einem Doppelfehler und nach 3 mal Einstand ging der Punkt dann doch ein weiteres Mal an Barbara und Dietrich und sie führten 4:1.

Nun war es Barbara, die versuchte ihren Aufschlag wieder zu gewinnen. Aber Sabine und Robert spielten sehr stark und konnten letztlich Barbara das erste Mal den Aufschlag abnehmen und zum 2:4 aus ihrer Sicht aufschließen.

Wollte man sich doch den zweiten Satz nicht einfach so abnehmen lassen. Die beiden rissen sich noch einmal zusammen

Robert musste ran. Beim Stand von 30:30 – ein Doppelfehler. Aber die beiden konnten den Fehler ausbügeln und zum 40:40 ausgleichen. Nun ging es 4 Mal über Einstand bis endlich der Punkt dann doch an Barbara und Dietrich ging. Es stand 5:2 für Barbara und Dietrich.

Nur noch 4 Punkte zum Satzausgleich – so war der Plan!

Dietrichs Aufschlag rutsche irgendwie dahin und nach den vorher sehr langen Ballwechseln ging dieses Aufschlagspiel in wenigen gefühlten Sekunden an Sabine und Robert zum 3:5 aus Sabines Sicht.

Sabin hatte Aufschlag. Waren die beiden letzten nicht so toll gelaufen, wurde der Druck doch ganz schon intensiv. Das merkten auch die mittlerweile doch recht vielen Zuschauer. Nach 4 Aufschlägen hatten Barbara und Dietrich ihre ersten beiden Break-Chancen zum Satzausgleich.

Aber sie konnten sie nicht nutzen und so konnten Sabine und Robert zum 4:5 aufrücken.

Barbara sollte es nun versuchen. Bisher hatte sie Ihre Aufschlagspiele weitestgehend gewinnen können. Somit wurde der Druck auf Sabine und Robert noch einmal höher. Beim Stand von 30:30 und einen intensiven und spannenden Ballwechsel hatte sie für sich und Dietrich sich den dritten Satzball erkämpft. Aber Sabine und Robert konnten ihn abwehren und nach Einstand und Vorteil zum 5:5 ausgleichen.

Sollte diese Serie anhalten?

Robert war dran. Trotz eines Doppelfehlers konnte er seinen Aufschlag durchbringen und sich zusammen mit Sabine die 6:5 Führung erarbeiten.

4 Punkte in Folge. Eine riesen Rally. Dietrich war dran.

Auch dieses Spiel ging wieder einmal – wie die letzten auch – 3 Mal über Einstand, bevor Sabine und Robert sich auch den zweiten Satz mit 7:5 sicherten.

Somit stand am Ende die Siegerpaarung für das Winterturnier 2016/2017 fest

Sabine Wald & Robert Dornberger gewannen in einem äußerst spannenden und intensiven Match mit 6:2 und 7:5

Herzlichen Glückwunsch!

Mixed – A – Finale

Das Finale der Mixed – A – Runde konnte aus persönlichen Gründen leider nicht ausgetragen werden. Das ist natürlich sehr bedauerlich.

Für die beiden verbleibenden Dagmar und Stefan Ochs war es natürlich schade, konnten sie ihr Können leider nicht vor den vielen anwesenden Zuschauern zeigen.

Dennoch muss man sagen, dass es ja schon eine außergewöhnliche Leistung ist ein Finale zu erreichen.

Deshalb geht die diesjährige Trophäe an das Ehepaar Oche. Herzlichen Glückwunsch.

Einzel – B – Finale

Die erste Einzel Begegnung an diesem Tag.

Es standen sich Eugen Krylov und Hans-Joachim Gradl gegenüber.

Das Los gewann Eugen und entschied sich für Aufschlag.

Da in diesem ich der Schreiber selbst gespielt habe kann ich nur das berichten, was im Anschluss an mich herangetragen wurde. Aber man kann sagen, ich habe es auch so erlebt.

Eugen startete mit sehr harten und platzierten Aufschlägen. Ein Ass und ein Aufschlag direkt auf die Linie bescherten Ihm eine rasche Führung zum 1:0. Wer unsere Halle kennt, weiß, dass Bälle, die direkten Kontakt mit der Linie haben fast unmöglich zu spielen sind, da der Ball in diesem Moment eine extreme Beschleunigung erfährt.

Aber auch Joachim konnte sein erstes Aufschlagspiel zügig durchbringen. Die Nervosität war auf beiden Seiten extrem zu spüren.

Das Spiel selbst war anfangs stark vom Aufschlag bestimmt. Sie brachten den jeweiligen Gegner sofort in die Defensive. Nach gefühlt wenigen Minuten stand es bereits 4:1 für Eugen.

Das sechste Spiel und Aufschlag Joachim, konnte dieser sich seinen zweiten Punkt im ersten Satz durch zwei Service-Winner und weiteren gut platzierten Bälle sichern.

Aber all das nutzte nichts – Eugen hatte an diesem Tag sehr gute Aufschläge zu bieten. Auch wenn beim Stand von 2:5 für Eugen, Joachim noch einmal versuchte das Ruder rumzureißen und das Spiel zum Satzgewinn von Eugen sehr, sehr lange dauerte, nutzte es am Ende nichts. Der erste Satz ging mit 6:2 an Eugen.

Der zweite Satz sollte die Wende bringen, so der Plan.

Das erste Break war geschafft und Joachim ging mit 1:0 in Führung. Jetzt nur seinen eigenen Aufschlag durchbringen war die Idee. Aber nein, das Re-Break kam und wieder ging Eugen Punkt für Punkt voran. Joachim merkte natürlich, dass je härter er die Bälle schlug desto härter kamen sie zurück. Eugen verfügt über ein sehr gutes Ballgefühl und brachte diese immer wieder irgendwie zurück.

Joachim versuchte es mit seinem Rückhand slice – eigentlich sein Paradeschlag, den er sonst sehr platziert setzen kann. An diesem Tag blieb er ein ums andere mal an der Netzkante hängen.

Aber auch wenn die Ballwechsel länger und länger wurden und mehrfach über Einstand/Vorteil gingen, ging Punkt für Punkt an Eugen.

Zwar konnte Joachim auf 3:5 aufrücken, aber am Ende hatte Eugen den Sieg für sich entscheiden können.

Eugen gewann dieses Winterturnier – B – Finale mit 6:2 und 6:3
Es hat viel Spaß gemacht gegen Dich anzutreten. Meinen herzlichen Glückwunsch.

Einzel – A-Finale

Der Höhepunkt des Winterturnier Final Sonntag ist immer wieder das Einzel der Gruppe A. Hier treffen sich die beiden Spieler, die alle anderen bezwingen konnten.

In diesem Jahr waren es
Gunter Blumhagen und Jürgen Bachmann, die sich gegenüberstanden.

Das Los gewann Gunter und entschied sich für Rückschlag.

Somit war es Jürgen der versuchen musste das erste Aufschlagspiel zu gewinnen. Leider gelang es ihm nicht.

Nachdem Gunter dann sein eigenes auch noch gewann stand es gleich 2:0 für Gunter.

Nun war Jürgen wieder an der Reihe und er konnte seinen Aufschlag souverän durchbringen und zum 1:2 aufschließen.

Alles sah bis jetzt ganz gut aus. Dennoch gingen die folgenden 3 Spiele an Gunter und es stand 5:1 für ihn. Jürgen stemmte sich dagegen und schloss zum 3:5 auf. Ein hartes Stück Arbeit.

Aber letztlich war es Gunter, der von einem weiteren Aufschlagverlust profitierte und den ersten Satz für sich entscheiden konnte.

Der erste Satz ging mit 6:3 an Gunter!

Der zweites Satz ging komplett in die andere Richtung. War es im ersten noch Jürgen, der seine Aufschlagspiele verlor, so war es jetzt im zweiten Gunter, der Punkt um Punkt abgab.

So war es dann auch nicht verwunderlich, dass es kurze Zeit später 5:2 für Jürgen stand.

Wobei kurze Zeit später sehr niedlich klingt. Denn es waren mittlerweile und durch die sehr langen Ballwechsel geschuldet, fast zwei Stunden gespielt.

Aber nun war es Gunter, der es wohl nicht einsehen wollte den zweiten Satz abgeben zu müssen. Er rannte und rannte und gab keinen Millimeter nach. Am Ende stand es 5:4 für Jürgen.

Nun hatte Jürgen die Gelegenheit bei eigenem Aufschlag den Satz für sich zu entscheiden. Und nach hartem Kampf schaffte er es denn auch.

Somit ging der zweite Satz an Jürgen mit 6:4
Ein enges Match, ein äußerst spannendes Match und einem A-Finale mehr als würdig. Der Champions-Tie-Break sollte die Entscheidung bringen.

Und es war auch so bzw. es ging so weiter, wie die beiden vorhergehenden Sätze es bereits ankündigten. Jeder Punkt wurde hart umkämpft. Im Champions-Tie-Break ist aber auch nicht nur sprichwörtlich zu sehen. Hier geht es tatsächlich Punkt um Punkt. Jeder der Spieler muss hier seine letzten Körner nutzen und zu 100% konzentriert sein!
Aber das waren Sie auch. Keiner ging mit großen Schritten voraus. Es wurde Punkt für Punkt gekämpft.

Beim Stand von 9:7 für Gunter hatte dieser 2 Matchbälle, die er leider nicht verwandeln konnte. Stattdessen erarbeitete Jürgen und konnte zum 9:9 aufschließen.

Seinen zweiten Aufschlag verlor er jedoch und ging abermals mit 9:10 in Rückstand. Nun war es Gunter, der es in der Hand hatte das Match für sich zu entscheiden. Aber auch diesmal klappte es nicht.

Beim Stand von 10:10 verlor Gunter seinen Aufschlag und ging mit 10:11 in Rückstand. Es war Jürgen, der nun seinen ersten Matchball hatte. Aber auch er schaffte es nicht ihn zu verwandeln.

So dicht am Ziel – beide waren hoch konzentriert und fixiert auf das Spiel. Die Zuschauer waren auf das äußerste gespannt.

Beim Stand von 11:11 hatte Jürgen nun Aufschlag. Er verlor den ersten und es stand 12:11 für Gunter. Sein 4-er Matchball – oder wie man sagt “Championship-Point“.

Ja, es kam wie es am Ende immer kommt. Es kann nur einen Gewinner geben und das war am Ende Gunter.

Das Match ging mit 6:3 – 4:6 – 13:11 an Gunter Blumhagen.

In seinen Worten zur Siegerehrung widmete Gunter seinen Sieg seinem guten Freund Martin Linß. Der der ihn vor einigen Jahren genau in dieser Halle überhaupt zum Tennissport brachte.

UTHC-Vorsitzender Dirk Rabis bedankt sich bei Hans-Joachim Gradl für die gelungene Turnierausrichtung.

Resumeé

Ich möchte mich an dieser Stelle recht herzlich bedanken bei Dirk für seine wöchentliche Berichterstattung sowie bei Harald unserem Sportwart, da er mir hier die Möglichkeit gibt als Turnierorganisator dieses Turnier für Euch auszurichten und zu organisieren.

Insbesondere an alle Teilnehmer! Es sind immer wieder neue dabei aber auch ganz viele, die schon seit vielen Jahren hier teilnehmen. Danke für die treue.

Auch wenn es dieses Jahr einige verletzungsbedingte Ausfälle gab – hoffe ich, dass es Euch viel Spaß gemacht hat.

Viele Grüße
Euer Hans-Joachim Gradl

Foto: UTHC-Vorsitzender Dirk Rabis bedankt sich bei Hans-Joachim Gradl für die gelungene Turnierorganisation und Ausrichtung. Durch seine Initiative ist das Winterturnier des UTHC heute sehr gefragt und stellt von Oktober bis April eines der begehrten Tennis-Highlights dar.

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