Nach zwei Spieltagen leider noch immer kein Sieg.

 ABER – es wird enger. War man am ersten Spieltag dem Absteiger aus der vergangenen Saison noch hoch unterlegen, so wurde es am vergangenen Samstag schon sehr, sehr eng. Trotz Abwesenheit des Käptn Jürgen Bachmann ging man am Samstag Nachmittag an den Start. Das Wetter war schön, sonnig und warm und lud förmlich zum Tennis spielen ein.

So war es dann auch, dass Joachim Gradl, Ulrich Gerner und Andreas Zeller in die erste Rund startete. Ulli der umzugsbedingt nicht so viel trainieren konnte fand an diesem Tag nicht so zu seinem Spiel.

Allerdings hatte er auch einen starken Gegner. Ebenso erging es Joachim. Joachim fand an diesem Tag leider nicht den Schlüssel seinen Gegner zu besiegen, und so war es dann auch nicht verwunderlich, dass diese beiden Partien mit einer Niederlage für Usingen zu Ende gingen.

Ganz anders aber Andreas. Er spielte an diesem Tag wie von einem anderen Stern. Er machte genau das, was sein Trainer Sebastian Weisz ihm am Vortag noch riet. Und wir wissen ja alle, Trainer haben immer Recht.  J

Obgleich der erste Satz noch recht schnell an Andreas mit 2:6 vorüber ging, behielt er die Ruhe und erspielte sich im zweiten Satz Punkt um Punkt, Break um Break und holte sich den zweiten Satz mit 6:3

Sein großer Vorteil an diesem Tag – sein Aufschlag – Diesmal kam er und zwar konstant. Das verschaffte ihm wohl nach gewonnenem zweiten Satz  mit 6:3 dann auch die Zuversicht für den dritten Satz. Der ja bekanntlich im Champions-Tie-Break ausgespielt wird.

Viele sagen das sei Glückssache. Aber in Wahrheit bedeutet das eine enorme Anforderung an die Konzentration. Tja, und die behielt Andreas bis zum Schluss, sodass er das Match schlussendlich mit 2:6, 6:3, 10:5 für sich und seine Mannschaft gewonnen hatte.

In der zweiten Runde mussten dann Robert Dornberger, Jan Lentge und Dirk Ziemer ran.

Robert, der sich bereit erklärte in dieser Saison an Listenplatz 1 zu spielen bekam es nun auch mit einem „Einser“ zu tun. Sein Gegner, so sah es anfangs aus überrollte ihn mit schnellen und platzierten Bällen. Robert konnte nur zusehen, wie ein um den anderen Punkt an den Gegner ging. So ging der erste Satz mit 2:6 nach gefühlt wenigen Minuten an den TC Limburg.  Im zweiten Satz hatte man das Gefühl, dass Robert sich nun auf seinen Gegner und dessen Taktik einstellen konnte. Offensichtlich, wenn man sich so nach und nach die Tafel ansah wurde dieser Eindruck auch bestätigt. Robert fand zu seinem Spiel und erhielt dafür auch die Belohnung. So ging der zweite Satz mit 6:2 an Robert. Der dritte Satz – der Champions-Tie-Break sollte es entscheiden.

So richtig durchsetzen und davonziehen konnte keiner von beiden. Es war ein Match auf Augenhöhe mit Top Einsatz auf beiden Seiten. Aber leider, leider machten es am Ende ein paar kleine “Unforced Errors“ es aus, dass auch dieses Match an die gegnerische Mannschaft aus Limburg ging. Robert verlor mit 2:6, 6:2, 7:10.

Währenddessen und das ist eigentlich schade, weil man gar nicht genug Zeit bekam sich das Match anzusehen. Man sah lediglich den Limburger Gegenspieler hin und her rennen, um zu versuchen Jan’s Bälle zurückzuspielen.

Allerdings war er schon ziemlich gut konditioniert, denn Jan machte es ihm wahrlich nicht einfach. Deshalb war es auch nicht verwunderlich, dass Jan am Ende zwar siegte, aber nicht so deutlich wie es schien.

Jan siegte mit 6:4, 6:3.

Als letztes war Dirk Ziemer an der Reihe.

Dirk begann, wie er es eigentlich immer tut. Gefangene werden keine gemacht. Starker Aufschlag top Vor- und Rückhand, gepaart mit enormen Risiko. Und genau das ist die Achillesferse.

Er geht gerne hohes Risiko, sodass der Gegner manchmal schnell die Punkte macht. So auch im ersten Satz. Der ging mit 4:6 an den Gegner. Im zweiten Satz bekam Dirk ein paar Tipps und Ermutigungen. Das schien zu beflügeln und so holte er sich dann auch den  verdienten zweiten Satz mit – ebenfalls 6:4. Auch hier sollte nun der Champions-Tie-Beak die Entscheidung bringen.

Dirk führte rasch mit 5:0, aber irgendwie schlichen sich dann ein, zwei unnötige Fehler ein,  und sein Gegner spielte ein, zwei super Bälle und schon stand es 5:4. Dann ging es irgendwie Schlag auf Schlag und manchmal weiß man gar nicht wie das alles dann kommen konnte, aber es kam nun mal „leider“ so. Am Ende beendete Dirk sein Match mit 2:6, 6:3, 7:10.

 Somit Stand es 2:4 nach den Einzeln.

Da unsere Doppelstärke mittlerweile ja bekannt ist,

war die Zuversicht auch recht groß und man startete mit folgenden Paarungen die Doppel:

1.      Robert & Jan
2.      Joachim & Ulli
3.      Dirk & Andreas

ABER, was soll ich sagen, an diesem Tag schien der Tennisgott uns nicht hold zu sein. Am Ende mussten zwei der 3 Doppel im Champions-Tie-Break ausgespielt werden und diese wurden leider mit 8:10, 9:11 verloren, sodass am Ende nur Robert und Jan ihr Spiel gewinnen konnten und die Gegner mit einem 6:3 Sieg nach Hause fuhren.

Aber wie sagte unser ehemaliger Fussball Bundestrainer Helmut Schön schon immer: “Nach dem Spiel ist vor dem Spiel“. Jetzt heißt es Wunden lecken und trainieren. Am kommenden Samstag geht’s nach Köppern und ich hoffe, dass ich dann etwas erfreulicheres berichten kann.

Viele Grüße

Euer Joachim Gradl

Fotos: Dr. Eugen Krylov (aus dem Mediateam des UTHC).
Lieber Eugen, vielen Dank für Deine vielen, wunderschönen Momentaufnahmen des Tages.

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