Nach dem 3. Spieltag vier Mannschaften mit 4:2 Punkten.
Annette ging auf Position 2 in ihrem Einzel souverän mit 3:0 in Führung. Von langgezogenen, pfeilschnellen und fest platzierten Vorhandbällen ging die größte Gefahr der Gegnerin aus. Nach einem kurzen Austausch mit Ihrer Teamkollegin nahm die Gegnerin etwas den Druck aus den Bällen und spielte auf längere Rallyes, um Annette zu Fehlern zu zwingen, was ihr auch gelang. Nach zähem Ringen holte Annette sich dennoch den ersten Satz mit 6:4, musste dann aber die Gegnerin im zweiten Satz mit 1:4 davon ziehen lassen. Mit viel Herzblut und Kampfgeist schaffte Annette das 4:4, verlor den zweiten Satz aber schließlich doch 4:6. Hochkonzentriert und entschlossen ging Annette in den entscheidenden Matchtiebreak, den sie von Beginn an dominierte und mit all ihrer Erfahrung souverän 10:1 nach Hause holte. Ein ganz wichtiger Punkt für den später knappen Heimsieg unserer Mannschaft!
Sachiko ging zunächst nach einem guten Start mit 3 : 2
in Führung, bevor ihre Gegnerin ihre anfänglich hohe Fehlerquote massiv reduzierte und sie mit sehr druckvollen und konsequent platzierten Schlägen zu Fehlern zwang und dadurch den Satz mit 6:3 für sich entschied. Zu Beginn des 2. Satzes gelang Sachiko sofort ein Break zum 1:0, und es folgten einige umkämpfte Spiele, wobei beide Spielerinnen mehrfach ihre Aufschlagspiele abgaben, sodass es wiederum zum 3 :2 für Sachiko kam. Leider fand die Gegnerin schneller wieder zu einem stabileren Aufschlag, während Sachiko verunsichert teilweise ihren 2. Aufschlag von unten ausführte, sodass die Gegnerin auch diesen Satz mit 6 : 3 für sich entscheiden konnte.
Trotz eines Zuckerlochs zu Beginn des Matches
kam Aurelie gut ins Spiel. Sie schickte ihre Gegnerin links und rechts über den Platz und lag schnell 4:1 vorne. Und auch wenn die Gegnerin noch zum 4:3 aufholen konnte, schloss Aurelie den Satz souverän mit 6:4 ab.
Das Spiel der beiden wurde jetzt noch intensiver. Beide spielten druckvolles Tennis, und es gab tolle Winner auf beiden Seiten. Die Spiele in diesem zweiten Satz wurden enger und am Ende hatte die Gegnerin das glücklichere Händchen und gewann diesen mit 6:3. Im darauf folgenden Match-Tiebreak ging das Ringen um den Sieg weiter, leider mit dem glücklicheren Ende für Büdingen (10:6).
Diana begann Ihr Einzel hoch motiviert
und konzentriert und zeigte im ersten Satz ein engagiertes Spiel und gewann diesen dann auch mit 6:2. Der 2. Satz verlief sehr ausgeglichen. Die Gegnerin stellte sich immer besser auf Dianas Spiel ein und konnte ihn denkbar knapp mit 6:4 für sich entscheiden. Der MTB musste schließlich die Entscheidung bringen. Diana startete gut und führte anfangs immer mit 1-2 Punkten. Beim Stand von 6:4 drehte die Gegnerin nochmal auf, ihr gelang alles und sie gewann 5 Punkte am Stück und hatte schließlich 3 Matchbälle. Doch Diana zeigte sich nervenstark, gab sich nicht geschlagen und holte sich Punkt um Punkt und schließlich den Matchtiebreak und Sieg mit 11:9.
Wibke, an fünf spielend, startete grandios
ins Match und lag schnell 4:1 vorne. Alles schien zu gelingen, was man im Training so übt: Aufschlag nach außen und den Return kontrolliert cross wegschlagen; lange Bälle rechts, links und dann einen schönen Stoppball. Auch wenn sie den ersten Satz mit 6:2 gewann, wurde es dann doch noch ein Arbeitsmatch. Die Gegnerin wurde bissiger, Wibkes Arm schwerer. Der zweite Satz war, wie in Damenmatches oft üblich, geprägt von vielen Breaks und Rebreaks. Fast alle Spiele waren hart umkämpft und am Ende war entscheidend, dass Wibke ihren Aufschlag im richtigen Moment zum 6:3 hielt.
Dagmar erwischte den deutlich besseren Start als ihre Gegnerin
und ging durch druckvolle und gut platzierte Schläge mit 4 : 1 in Führung. In der Folge kam die Gegnerin deutlich besser ins Spiel und erwies sich als regelrechte „Ballwand“, was für Dagmar zu einer harten Geduldsprobe wurde. Es kam zu langen Ralleys, bei denen zunehmend die Gegnerin das bessere Ende auf ihrer Seite hatte. Nachdem Dagmar zunächst mit 5:4 und 6:5 in Führung ging, kämpfte sich die Gegnerin noch in den Tiebreak, den sie für sich entscheiden konnte.
Aus der Erkenntnis, dass die Gegnerin im 1. Satz von ihren druckvollen Bällen „gelebt“ hatte, stellte Dagmar geschickt ihr Spiel um, nahm angemessen den Druck und damit das Risiko aus ihren Schlägen und entschied konsequent den 2. Satz mit 6 : 0 für sich. Auch im anschließenden Matchtiebreak ging sie zunächst mit 7:6 in Führung, als die Gegnerin eine Diskussion wegen falscher Aufschlagreihenfolge begann. Das brachte Dagmar offensichtlich durcheinander, denn ihr unterliefen 2 Doppelfehler in Folge. Das nutze die Gegnerin konsequent zum Endstand von 10:8 für sich, sodass objektiv betrachtet die eindeutig schwächere Spielerin als Siegerin vom Platz ging. – Shit happens!
3:3 Unentschieden nach Einzeln.
Alles war noch offen, beide Mannschaften brauchten zwei Punkte aus den Doppeln für den Tagessieg.
Die Damen 40-1 setzten im ersten Doppel
auf das bewährte Team Diana und Annette. Und die schienen nichts anbrennen zu lassen. Begleitet von lauter Musik einer Geburtstagsfeier überrumpelten sie ihre Gegnerinnen ziemlich. Die Abstimmung stimmte, guter Spielaufbau von hinten, sodass die jeweilige Netzspielerin immer wieder am Netz punkten konnte. Während auf den beiden anderen Plätzen noch der erste Satz ausgespielt wurde, hatten sie bereits mit 6:0 / 6:0 den ersten Punkt geholt.
Büdingen hatte die Doppel taktisch
mit der sog. 7-er Reihe aufgestellt, und so bekamen es Aurélie und Dagmar, als 3er-Doppel mit der 1 und 6 der Gegner zu tun. Durch erfolgreiches und mutiges Spiel vorne am Netz und druckvolles Spiel von der Grundlinie führten Aurelie und Dagmar bald 5:2. Danach drehte das Spiel. Die Gegnerinnen kamen immer besser ins Spiel und die Fehlerquote auf unserer Seite stieg. Nach 6 verlorenen Spielen in Folge stand es dann 5:7 und 0:1 aus Usinger Sicht. Dagmar und Aurélie versuchten wieder an den Beginn des Matches anzuknüpfen, mussten sich aber schließlich mit 5:7 und 1:6 geschlagen geben.
Im zweiten Doppel spielten erstmals in einem Medenspiel
Marion und Wibke zusammen, aber das war nicht zu sehen, denn das Zusammenspiel und die Kommunikation während der Punkte klappte hervorragend. Besonders Marion schlug während des gesamten Matches stark auf und ging mutig und erfolgreich am Netz dazwischen. Wibke war mehr für Lobs und Geduld zuständig. Dass sie den ersten Satz 6:4 gewannen, überraschte sie fast selbst. Umso konzentrierter gingen sie in den zweiten Satz, denn Büdingen brauchte den Matchpunkt noch wichtiger als Usingen, nachdem wir ja bereits einen Doppel-Punkt geholt hatten. Es wurde enger und bissiger. Viele Breaks, mal lag Büdingen vorne, mal Usingen. Marion hatte dann mit ihrem Aufschlag die Möglichkeit, das Match zuzumachen. Da zitterte zum ersten Mal die Aufschlaghand und es wurde nochmal spannend. Nach dem dritten Matchball durfte dann aber gejubelt werden 6:4 / 6:4, zweiter Doppelpunkt und damit der Sieg für die Mannschaft.
Die Gegnerinnen waren sichtlich enttäuscht,
dass ihr Plan dieses Mal nicht aufgegangen war. Trotzdem freuten sich alle, dass es dieses Jahr wieder möglich ist, nach den Spielen (und dem Duschen) wieder gemeinsam zu essen. Und das Essen wurde sehr gelobt – die Rigatoni vom Lava sind einfach super lecker, und alle hatten die Stärkung dringend nötig J
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