Die Herren 40 Mannschaft des UTHC holte am Sonntag in der Gruppenliga in Bischoffen ein heiß umkämpftes 5:4 und wahrt sich damit die kleine Chance, als Nachrücker vielleicht doch noch in die Verbandsliga aufzusteigen.
Schon früh um 7:30 Uhr am Sonntagmorgen trafen wir uns,
um bei erneut sonnigem und später auch sehr heißem Wetter die Fahrt nach Bischoffen am Fuße des zweitgrößten Sees Hessens, dem Aartalsee zwischen Gießen und Marburg anzutreten. Die kleine Anlage selbst liegt idyllisch im Wald hoch über dem See. Wir erreichten sie nach einigen Umleitungen, die uns noch mehr als ohnehin schon durch die schöne mittelhessische Landschaft „schickten“, und wurden sehr freundlich mit einem sehr reichhaltigen Frühstück begrüßt.
Dann ging die erste Einzelrunde auf die drei Plätze, die einen Platzwart wie unseren Joe sehr gut gebrauchen könnten.
Björn „Micky Krause“ Heilck holte an vier sein Einzel erneut in zwei souveränen Sätzen, während sich Stepi Dittl an sechs in zwei knappen Sätzen trotz 4:1 Führung im zweiten Satz (Kommentar Stepi: „Das waren mal 4 Spiele hintereinander, wo der Ball zu meinen Gunsten versprungen ist“) geschlagen geben musste.
An zwei kämpfte „Oldie“ Riccardo dann leider auch vergeblich fast zweieinhalb Stunden lang,
um im Match Tiebreak (Oli K.: „Das habe ich beim Einspielen schon gesehen, dass es bei den Beiden auf einen Match Tiebreak rausläuft“) dann doch noch 8:10 zu verlieren. Leider ging es besagtem Oli Kudicke an drei mit 7:10 fast genauso (Gegner: „War der Lob aus?“ Oli K.: „Nee, aber ich hatte keine Lust zu laufen.“). Dafür holte Rico „Topgun“ Höntschel an fünf beeindruckend souverän und kontrolliert sein Einzel gegen einen Gegner, bei dessen ständiger 10-Meter-hoch-extrem-Top-Spin-Vorhand dem Autor dieser Zeilen schon nach zwei Ballwechseln die Hutschnur geplatzt wäre. Respekt, Rico!
So brauchte es an eins noch einen Sieg von Ben Fröhlich, um mit 3:3
aus den Einzeln zu gehen. Das gelang auch in einem spannenden und auf wirklich ganz hohem Niveau geführten Match knapp mit 10:7 im Match Tiebreak. Das war wirklich toll anzusehen, Ben!!!
„Never change a winning team“
Das Tüfteln um die Doppelaufstellung fiel diesmal überraschend kurz aus: wir unsere bewährten Doppel auf. Und was soll ich sagen: Björn und Ben liefen im ersten Doppel zu großer Form auf und holten den ersten Doppelpunkt souverän mit 6:2 6:1.
Als zweites setzten sich in Doppel zwei (!) Rico und Riccardo etwas umkämpfter („Gut, daß wir am Freitag nochmal Volleys mit Carlos trainiert haben!“) mit 6:4 6:4 gegen ihre Einzelgegner (ja, der mit der 10-Meter-hoch-extrem-Top-Spin-Vorhand…) durch.
Damit war der Sieg gesichert und wir konnten entspannt
Oli und Stepi im dritten Doppel zuschauen, wie sie den dritten Doppelpunkt im Match Tiebreak…NICHT beisteuerten (Riccardo: „Alles richtig gemacht, Luftnummer an drei gesetzt!“)
Im Anschluss verwöhnten uns unsere überaus netten Gastgeber mit
super leckeren Grillsteaks und Würstchen vom örtlichen Metzger sowie selbstgemachten Salaten („Esst, esst, bei uns soll keiner hungrig nach Hause fahren!).
Erst gegen halb sechs machten wir uns wieder zufrieden und erschöpft auf dem Heimweg, nicht ohne einen Stopp beim besten Eismann direkt am Aartalsee sowie bei der Anlage des aufgelösten TC Aartal, ebenfalls direkt am See.
Foto rechts: Eiszeit – eine neue Tradition wird geboren
Mit schönem Clubhaus („Platz 4“) und zwei von drei
immer noch sehr gut aussehenden Plätzen) steht dieser Club zum Verkauf und es laufen schon heiße Diskussionen bei uns, ihn bei entsprechendem Preis selbst zu kaufen und als Wochenenddestination zu nutzen. Aber unser Club am zweitkleinsten See Hessens ist ja auch ganz schön und dort ließen wir den schönen Tennistag mit einigen Kaltschalengetränken auf Riccardos halbrunden Geburtstag ausklingen.
Foto links: Ex TC Aartal: Plätze gut in Schuss – war Joe schon da?
Und eines ist auch klar: nächstes Jahr wird wieder angegriffen – statt „Vizeusingen“ soll es dann „Meister Usingen“ sein!
Spielbericht und Fotos zur Veröffentlichung eingereicht von: Riccardo Bauernschmitt, Stephan Dittl
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