Den Wiederaufstieg fest im Visier — zweiter Spieltag, zweiter Sieg

Zu Gast waren die Damen des TC Liederbach. Nach ihrem Abstieg vor 2 Jahren trafen wir auf alte Bekannte.

Unser erstes Heimspiel hatte der Verband auf morgens 9:00 Uhr vorverlegt, was sich im Laufe des Tages in mehrerlei Hinsicht durchaus als Segen erwies.

Vorteil Nr. 1 –

Wenn man morgens spielt, muss man u.U. zwar früher aufstehen, kann aber tatsächlich zur angesetzten Zeit beginnen. Pünktlich um neun Uhr flogen auf den Plätzen 1 – 3 die ersten Bälle zwischen Silvia (1), Wibke (2) und Möni (6) und ihren jeweiligen Gegnerinnen. Irgendwie dauerte es trotzdem bis halb zwei, bis das letzte Einzel dann gespielt war.

Aber zu den Matches: Wibke führte schnell 6:2/3:0 als ihre Gegnerin verletzt aufgab. Silvia hatte es dagegen mit der Nummer 1 der Setzliste zu tun, die stark aufspielte, sodass die Niederlage Silvia sicher keine schlaflose Nacht bereiten wird. Auf dem Sandwichplatz kämpfte derweil Möni beherzt. Sie war von den Damen 40/3 ausgeliehen, was aber niemandem auffiel. Den ersten Satz gewann sie ohne Probleme 6:3. Vielleicht setzte dann die Denkmaschine ein, denn auf einmal stand es 4:5 Aufschlag Liederbach. Offenbar fand Wibke am Zaun dann aber noch rechtzeitig die richtigen Worte, denn auf einmal bewegte sich Möni besser, spielte sichtbar wieder mutiger und gewann den 2. Satz doch noch 7:5 – Gratulation! Auch Sabine (3) hatte keine wirklichen Probleme mit ihrer Gegnerin. Im zweiten Satz eine kurze unkonzentrierte Phase, aber dann war sie wieder ganz die Alte … und gewann ihr Match ebenfalls in zwei Sätzen. Mandy (4) war inzwischen grandios in ihr Match gestartet. 6:2 holte sie den ersten Satz. In Satz 2 wurde die Begegnung ausgeglichener. Beim Spielstand von 5:4 half dann die gebündelte Unterstützung der Mannschaftskolleginnen, Ehemänner und Kinder… denn auch Mandy holte den Punkt für Usingen. Das ewige Schicksal der Nummer 5 ist ja, dass sie immer als Letzte auf den Platz kommt. Claudia N. (5) hatte den ersten Satz verloren, konnte in Satz aber lange gut mithalten, unterlag aber schließlich doch 2:6/4:6.

Spielstand nach Einzeln 4:2. Wegen der Aufgabe der Liederbacher Nummer 2 stand von vorherein fest, dass wir 1 Punkt aus den Doppeln bekommen; der Gesamtsieg stand also bereits fest. Trotzdem wollten wir auch die beiden Doppel gewinnen und spielten von oben nach unten. Eine klare Angelegenheit wie sich – hoffentlich zur Freude der nachfolgenden Herren 50, die auf unsere Plätze warteten – schnell herausstellte. Mandy und Sabine waren mit ihrem 6:0/6:1 Erfolg noch schneller, als Silvia und Wibke, die ihr Doppel 6:3/6:0 gewannen.

Vorteil Nummer 2 –

Ich möchte betonen, dass sich niemand übers Wetter beklagte, aber irgendwie waren wir schon alle froh, dass wir in der größten Mittagshitze nur noch Doppel spielen mussten. Außerdem waren wir in diesem speziellen Fall fertig – auch mit Essen, als der angekündigte Regen und das Gewitter kamen. Hätten wir wie sonst erst um 14 Uhr begonnen, wäre es wegen der Regenpause ein sehr langer Tag geworden.

Und damit sind wir bei Vorteil Nummer 3 – gut, das sehen vielleicht nicht alle so: Wenn man schon morgens anfängt zu spielen, hat man noch etwas vom Samstag! Ob man dann die anderen Mannschaften unterstützt, zu Hause das French Open Finale der Damen fertigschaut, die restlichen Einkäufe erledigt oder sich einfach nur erholt, sei dahingestellt.

Nach dem Spielen ist vor dem Essen. Rigatoni mit leckerer Gemüsesauce. Wie immer wurden wir von unseren Gästen um unsere Gastronomie beneidet. Und mit netten Gegnerinnen sitzt man nach dem Sport auch gern zusammen. Trotzdem bleibt es das erklärte Ziel, dass wir nächste Saison nicht auf Liederbach treffen – denn wir wollen ja wieder in die BOL aufsteigen!

Auch nächsten Samstag haben wir wieder ein Heimspiel. Dann geht es ab 14 Uhr gegen die Damen des RW Eltville II. Wir freuen uns auf eure Unterstützung!

Es spielten: Silvia W., Wibke K., Sabine W., Mandy H., Claudia N. und Simone (Möni) M.

Zum Spielbericht geht es hier…

Foto und Bericht zur Veröffentlichung eingereicht von Wibke Kiontke.

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