Nach guten Ergebnissen und einigen Turniersiegen in den letzten Jahren in der Tennis Europe Serie ist Mara auch der Übergang in die nächst höhere Klasse gut gelungen.

Nachdem sie noch vor zwei Wochen bei dem ITF Junior Turnier

in Bruchköbel im Finale verletzungsbedingt aufgeben musste, konnte sie nach einer einwöchigen Pause in Mönchengladbach neu angreifen und dieses Turnier sowohl im Einzel als auch im Doppel für sich entscheiden. Dies war der erste Sieg im Einzel, nachdem sie bereits im Frühjahr in Cadolzburg mit ihrer Doppelpartnerin Julia Middendorf den ersten Sieg im Doppel auf der ITF Junior Tour für sich verbuchen konnte.

Der ITF Junior Circuit ist eine Serie von jährlich ungefähr 300 Turnieren

der Altersklasse U18, die in mehr als 100 Ländern ausgetragen werden. Diese Veranstaltungen sollen die Nachwuchsspieler an ein professionelles Niveau heranführen und ihnen so bessere Einstiegsmöglichkeiten in den Erwachsenen-bereich bieten. Zudem wird auf der Basis dieser ca. 300 Turniere die Weltrangliste der Junioren/innen erstellt.

Vor den Augen der Bundestrainerinnen Barbara Rittner und Jasmin Wöhr

waren es in Mönchengladbach wie zuvor bereits in Bruchköbel erneut Julia Middendorf und Mara Guth, die sich gegen die internationale Konkurrenz durchsetzen und sich im Finale gegenüberstanden, nachdem sie am Tag zuvor noch gemeinsam den Doppelsieg davontrugen.

Hatte Julia in Bruchköbel nach der Aufgabe von Mara im dritten Satz noch den Sieg erringen können, hatte Mara in Möchengladbach mit einem 7:6 und 6:1 das bessere Ende für sich.

Zuvor konnte Mara

Hanne Vandewinkel (Belgien), Victoire Delattre (Frankreich), Vanda Vargova (Slowakei) und Nastasja Schunk (Deutschland) in jeweils zwei Sätzen bezwingen.

Im Doppel gewann Mara zusammen mit Julia gegen das rumänische Duo Amariei/Corneanu.

Mit nunmehr 20 Siegen

bei 6 Niederlagen im Einzel und 11 Siegen bei 4 Niederlagen im Doppel hat sich Mara von Platz 750 zu Beginn des Jahres nun in die TOP 200 der Jugendweltrangliste gespielt.

Mit diesem Sieg geht es nun in den verdienten Urlaub, bevor dann nach den Ferien wieder neu zum Schläger gegriffen wird.

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