Laura Shelekhova gewinnt die Hessischen Meisterschaften Juniorinnen U 13 

und widmet ihren Sieg dem UTHC und insbesondere ihrem Cheftrainer Carlos Tarantino. 

Mit ihrem Wechsel zum UTHC im April 2018 setzten sich Laura und ihr Trainer Carlos gleich ein erstes Ziel: Hessische Landesmeisterin. Im optimalen Fall: In zwei Jahren. Was wir als Eltern anfangs für irreal, sogar für utopisch hielten, wurde jetzt doch zum Faktum, welches sich auch für uns sonderbar anfühlt.

Ein Abriss:

Juni 2018, Zulassung zu den Hessischen Meisterschaften in weiter Ferne.

Februar 2019, erste Teilnahme an den Hessischen Meisterschaften als Nr. 8 der Zulassungsliste U12. Trotz Niederlage in der ersten Runde, gegen die an Nr. 2 gesetzte und spätere Finalistin Amira Keil, lieferte sich Laura eine großartige und sehr spannende Begegnung, die damals erst im Match-Tiebreak mit 4:6, 6:4, 7:10 entschieden wurde.

Juni 2019, zweite Teilnahme an den Hessischen Meisterschaften als Nr. 3 der Zulassungsliste U12. Erreichen der Halbfinalrunde.

Februar 2020, Teilnahme an den Hessischen Meisterschaften als Nr. 6 der Zulassungsliste U14. Niederlage in der zweiten Runde gegen die an Nr. 1 gesetzte und spätere Hessische Landesmeisterin Sophia Kohlstruck (ebenfalls UTHC) mit 2:6, 3:6.

07. Juli 2020, Déjà-vu bei den Hessischen Meisterschaften U13

Laura trifft in der ersten Runde erneut auf Amira Keil. Nach einem nervösen und holprigen Start im ersten Satz – Laura lag zwischenzeitlich mit 0:5 hinten – folgte nach Abgabe des ersten Satzes mit 2:6, ein Satzgewinn mit 6:2 und es kam wieder zu einem Match-Tiebreak zwischen den beiden – inzwischen sehr gut befreundeten – Kontrahentinnen. Der entscheidende Unterschied zu Februar 2019: Als Nr. 1 gesetzte konnte Laura den Match-Tiebreak diesmal mit 10:5 für sich entscheiden.

Nach diesem 2 ½ Stunden andauernden und insbesondere für uns Eltern sehr nervenraubendem Auftaktspiel, folgte noch am selben Tag Lauras zweites Match gegen Annik Freund. Ergebnis: 6:4, 6:3.

08. Juli 2020, Halbfinalbegegnung gegen Leandra Schierl. Auch dieses Spiel war ein sehr sehenswertes Aufeinandertreffen zweier ebenfalls gut befreundeten Spielerinnen. Bis zum Spielstand von 3:4 konnten beide jeweils Ihr Aufschlagspiel durchsetzen. Erst im achten Spiel wurde der Rhythmus durch Leandra Schierl durchbrochen und Laura geriet mit 3:5 in Rückstand.

Im darauffolgenden neunten Aufschlagspiel gelang es Laura jedoch beim Stand von 15:40 zwei Satzbälle gegen sich abzuwehren und anschließend den ersten Satz mit 7:5 für sich zu verbuchen.

Mit einem 6:3 im zweiten Satz erspielte sich Laura die Eintrittskarte zu ihrer ersten Finalteilnahme bei Hessischen Meisterschaften.

Im Endspiel traf Laura auf die mehrmalige Hessische Landesmeisterin Isabel Hahn.

Trotz widriger Wetterbedingungen wurde den Zuschauern auch in diesem Spiel sehr attraktives Tennis geboten. Um 15:50 Uhr war es dann soweit: Laura verwandelt ihren ersten Matchball, gewinnt das Endspiel mit 6:3, 6:4 und erreicht somit tatsächlich in knapp zwei Jahren ihr avisiertes Ziel „Hessische Landesmeisterin“. Stolz nahm sie bei der anschließenden Siegerehrung den Siegerpokal entgegen und widmete ihren Sieg dem UTHC und insbesondere ihrem Cheftrainer Carlos Tarantino.

Die vergangenen zwei Jahre lassen sich rückblickend wie folgt beschreiben.

Laura hat in vielen Trainingsstunden sehr intensiv für ihre bisherige Tennislaufbahn gearbeitet, es gab wenig Freizeit für sonstige Aktivitäten oder Freunde und es wurden viele tausende Autokilometer zu Tennisturnieren gefahren. Allerdings sind alle Anstrengungen schnell vergessen, wenn Laura an die vielen schönen Momente bei den Medenspielen mit den Mannschaften W14 und W18 zurückdenkt, auf die neu geschlossenen Freundschaften in der Tenniswelt blickt und ihre Entwicklung mit den bisher erreichten Ergebnissen in einem ruhigen Augenblick Revue passieren lässt.

Erfolg setzt sich aus einer Vielzahl von Komponenten zusammen.

An dieser Stelle möchten wir zwei davon besonders hervorheben. Das hochklassige Training unter der Leitung von Carlos und den erhaltenen Beistand durch den UTHC. Beides zusammen sind ein wesentlicher Faktor für ein solides Fundament, auf dem dann eine Erfolgsstory erst entstehen kann.

Gerade in solchen Momenten erinnern wir uns gerne…

auch an Dante Magnoni zurück, bei dem wir uns an dieser Stelle ebenfalls für sein Zutun bedanken, aufs herzlichste grüßen und ihm viel Erfolg in seiner neuen Tennisheimat im Schwabenland wünschen. Gleichzeitig freut es uns sehr, dass der neu gewonnene Co-Trainer Sebastian Weisz, die befürchtete Lücke durch den Weggang von Dante erst gar nicht entstehen lassen hat. Unserer Ansicht nach, ist es Sebastian innerhalb kürzester Zeit gelungen, mit seiner sehr freundlichen, gelassenen und charmanten Art, blitzartig die Herzen der „Usinger Tennisfamilie“ zu erobern.

Insgesamt blicken wir mit großer Zuversicht in die Zukunft und freuen uns schon heute auf weitere spannende Momente sowie auf weitere interessante Begegnungen auf Lauras noch jungen Tennisreise.

Bericht und Fotos zur Veröffentlichung eingereicht von Elena Shelekhova und Fabio Buccarello (Eltern von Laura)

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