Es gibt in jedem Jahr Ende August/Anfang September die Deutschen Mannschaftsmeisterschaften der Verbände.
Das ist ein Wettbewerb der Aktiven, also der Erwachsenen. Es gibt insgesamt 6 Matches pro Begegnung. 2 Einzel der Herren und 2 Einzel der Damen und dann noch jeweils ein Doppel.
Die Verbände reisen mit dem Besten was sie haben zu diesem Turnier an.
Es ist auch eine Frage des Prestiges, hier gut abzuschneiden. Hessen, man kann es im Internet bis ins Jahr 2007 verfolgen, hat dabei zumindest die letzten 10 Jahre keine Rolle gespielt und durfte am Freitagabend immer schon wieder abreisen, während die besten vier am Samstag und Sonntag das Halbfinale und Finale spielten.
Mara gehört seit letztem Jahr zum Porsche Junior Team,
was einige Vorteile hat, aber auch Verpflichtungen nach sich zieht. Zu den Verpflichtungen gehört, dass sie sowohl für Deutschland, als auch für ihr Bundesland antreten muss, wenn sie nominiert wird.
Hessen hat Mara nominiert,
da sie sich in diesem Jahr in der Juniorinnen Weltrangliste von Rang 750 auf aktuell Rang 164 vorgespielt hat. Wie gut die Saison wird und was das für Verpflichtungen nach sich zieht, das weiß man aber leider noch nicht, wenn man bereits im Frühjahr beginnt den Charity Event zu planen.
Auch wenn Hessen es in den letzten 10 Jahren nicht schaffte das Halbfinale zu erreichen, dieses Mal kam es mit einer starken Mannschaft anders.
Die Hessen gewannen in der Vorrunde gegen Niedersachsen/Hamburg mit 4:2 und spielten gegen den Niederrhein 3:3 unentschieden. Mara hat ihre beiden Einzel gewonnen und damit zwei von den insgesamt 7 Punkten zu dem Erfolg beigesteuert.
So kam es, dass Mara auch am Samstag gegen Berlin/Brandenburg auf dem Platz stand. Sie gewann erneut ihr Spiel und auch aus den drei anderen Begegnungen gingen die Hessen zweimal als Sieger vom Platz, so dass man nach den Einzeln mit 3:1 führte und Mara nicht wie ursprünglich geplant nach Usingen fahren konnte. Sie musste auch für das anschließende Doppel zur Verfügung stehen, dass die Damen zwar verloren, aber die Herren nach einem großartigen Spiel für sich entscheiden konnten.
Somit stand der Einzug in das Finale fest, das am Sonntag gegen den Titelverteidiger aus Westfalen bestritten wurde. Auch wenn man das Finale mit 2:4 verlor, so ist es dennoch ein großer sportlicher Erfolg für Hessen, auch wenn Mara sehr gerne in Usingen aufgeschlagen hätte.
Auch für Mara war es ein großer sportlicher Erfolg, konnte sie doch in vier Matches drei Siege gegen wirklich hochklassige Spielerinnen erringen.
Bericht zur Veröffentlichung eingereicht von Michael Guth (Vater von Mara und Jugendwart des UTHC)
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